Verzweiflungstaten der faschistischen Antikommunisten in den Philippinen

Deutsch-Philippinische Freunde e.V., Heidelberg: Eine Anfang Oktober 2021 verfügte Aktion der staatlichen antikommunistischen Kampftruppe NTF-ELCAC weckt Erinnerungen an die faschistische Hitler-Diktatur. An drei Universitäten wurden Bücher und Broschüren des Gründungsvorsitzenden der Kommunistischen Partei der Philippinen, CPP, Joma Sison und Dokumente der NDFP (Nationaldemokratische Front der Philippinen) aus den Bibliotheken entfernt. Auch wenn hier noch keine Verbrennungen durchgeführt werden wie seiner Zeit im deutschen Faschismus, so sind dies doch weitere Erscheinungen der antikommunistischen Hexenjagd. Sowohl der fortschrittliche Kongress der Lehrer und Erzieher für Nationalismus und Demokratie (CONTEND) als auch die Menschenrechtsorganisation Karapatan protestierten umgehend. Letztere verglich diese Maßnahme mit der Marcos-Diktatur, wo Bibliotheken durchsucht und Dokumente beschlagnahmt wurden, die ihnen subversiv erschienen. Der Informationschef der CPP, Marco Valbuena zog Parallelen zu der Bücherverbrennung durch die deutschen Faschisten in den 30er Jahren. Desweiteren wurde auch ein online-Protest gegen diese Aktion des Staatsterrorismus organisiert.