Zahlung von Hilfsgeldern für SchülerInnen und Eltern schlecht organisiert

Zwei Tage vor Beginn der Öffnung philippinischer Schulen für den Präsenzunterricht standen Eltern in langen Warteschlangen vor dem Amt für „Soziales, Wohlfahrt und Entwicklung“.

Einige hatten schon die Nacht dort verbracht, um pünktlich zur Öffnung des Amtes dranzukommen. Andere mussten nach langem Warten wieder umkehren, weil ihnen Dokumente fehlten.

Der Ansturm zeigte, wie stark sich die ökonomische Situation vieler philippinischer Familien, insbesondere durch Preissteigerungen in der letzten Zeit, verschlechtert hatte.

Fortschrittliche Gruppen wie die Parteiliste Kabataan, Kadamay und Gabriela kritisieren neben der schlechten Organisation der Auszahlung der Gelder die viel zu niedrig angesetzte Einkommensgrenze, ab der eine Familie Beihilfen erhält und die geringe Summe der Beihilfe. Beides gehe völlig an der Realität vorbei.