Auch in den Philippinen entfaltet sich die gesamtgesellschaftliche Krise des imperialistischen Weltsystems weiter:
Die Armut steigt steil an, aber es entwickelt sich auch Protest gegen die fortschreitende Faschisierung des Staatsapparats.
Bei der Bekämpfung der Pandemie gibt es nach wie vor zu wenig Impfstoff, geringe Impfraten, zu wenig Testungen, zu wenig Fachpersonal, zu wenig Betten auf Intensivstationen etc.
Mehr und mehr Menschen wenden sich der Vizepräsidentin Leni Robredo zu, die sich allem Anschein nach mehr um die Bedürfnisse der einfachen Menschen kümmert.
Der faschistische Staatspräsident Duterte ermutigt Polizei und Militär zu brutalen Morden an fortschrittlichen Menschen . Am 14. April 2021 erließ er zudem eine Anordnung, womit ein neunjähriges Moratorium zu neuen Bergbauvereinbarungen aufgehoben wurde, wodurch die Ausplünderung der Umwelt vorangetrieben und mehr Naturkatastrophen hervorgerufen werden können.
Anbei noch einige aktuelle Fakten zu Covid-19 in den Philippinen:
Mehr als 15 000 Filipinos sind bereits an Covid-19 verstorben.
Die gefährlicheren Virus-Mutanten von Großbritannien, Südafrika und Brasilien sind bereits im Land aktiv.
Der nationale Impfplan der Philippinen kostet 82,5 Milliarden Pesos. 10 Milliarden sollen aus dem Bereitschaftsfond von Bayanihan 2 (Nachbarschaftshilfe) kommen, aber nur 2,5 Milliardenwerden für das Budget freigegeben.
Für das Gesundheitswesen hat die Regierung 221,1 Milliarden Pesos freigegeben, für das sog. Build-Build-Build-Programm (ein Infrastrukturprogramm) hingegen 1,1 Billionen Pesos.
Das Militär erhielt 207 Milliarden Pesos.