On November 5, 2014, officers of GABRIELA and Salinlahi Alliance for Children’s Concern turned over Lingap Gabriela and the Task Force Children of the Storm rehabilitation support project to farmers of Carigara Town, Leyte. Joms Salvador, secretary general of GABRIELA and VicVic Calvo of Salinlahi signed in behalf of their organizations and officers of Municipal Farmers’ Association of Carigara and GABRIELA Carigara signed the Memorandum of Agreement. The funds were collected by Lingap Gabriela and Children of the Storm from VDay Foundation, German-Filipino Friendship Association, International Rescue Committee, ARCI, West Flanders government, 11/11/11, and from individuals and community organizations through its chapters in US, Canada, Europe, the Middle East and Asia. The turn-over ceremony was done during the Women’s International Solidarity Mission.

 

Based on consultations with the farmers of Brgys. Upper Hiraan, Cutay, Kandigahon ,Kamansi, Libo, Caghalo and Barayong, they are planning to use funds from the project to rehabilitate their farms which were damaged by the Typhoon. They are planning to put up a farmers’ cooperative which will provide extra income for the organization and will be a source of cheaper basic household needs for the people.

 

According to the discussions with local members of GABRIELA all of the barangays got scarce support from the government. The only help which they were able to receive was from local and international NGOs.

 

They also expressed their dismay at not being able to receive help from other organizations because they were not a member or they already had a benefactor.  Like in the previous barangays, they complained about the criteria for beneficiaries. They said that since all of them were affected by Yolanda, though in varying degrees, they were all victims and thus should all receive the same relief and rehab support.

 

There were also reports that relief goods that they received were not enough for their families because each pack was only composed of noodles, coffee, canned goods and a kilo of rice which was only good for a day or two.  They were also dismayed that they waited in long lines just to get the goods which were not even properly packed and were often rotten and already expired.

 

They also reported that the barangay officials were in charge of the distribution of the relief and were not doing their jobs. In fact, they said, the goods were just stored in the barangay hall and each time that these are transported to their areas, they were even asked payment for the transportation amounting from P3 to P5 each.  In one case, a resident paid P100 for the transportation of a relief pack which was worth less than the goods itself.

 

Regarding the social services in the area, the residents said that the schools remained unfinished even as classes already resumed. They added that there was no health center in tc

Lingap Gabriela also has ongoing projects for livelihood rehabilitation Roxas City, Aklan, and Iloilo while local GABRIELA chapters in Cebu have their own rehabilitation programs. GABRIELA collected financial and material supports which were distributed to local communities greatly affected by the Typhoon Haiyan but were neglected by the government and big NGOs. Since the typhoon, GABRIELA and member its affiliate organizations and local chapters also conducted several relief, medical and psycho-social missions.

https://www.jungewelt.de/2015/03-18/011.php

Tageszeitung junge Welt / Berlin

Gegründet 1947
Ausgabe vom 18.03.2015, Seite 6 / Ausland

Gerissene Befehlskette

Philippinen: Untersuchungsbericht gibt Präsident Aquino Mitverantwortung an tödlichem Einsatz. US-Team war in Kommandozentrale

Rainer Werning

Nach mehrfacher Verzögerung legte die Philippinische Nationalpolizei (PNP) Ende vergangener Woche ihren ersten Untersuchungsbericht über die Kommandoaktion ihrer Eliteeinheit, der »Special Action Force« (SAF) vor, die am 25. Januar in der Ortschaft Mamasapano in der südlichen Provinz Maguindanao einen desaströsen Verlauf genommen hatte. Insgesamt, schrieben die Autoren des knapp 130seitigen Berichts, starben bei diesem Einsatz, der der Festnahme dreier gesuchter Terroristen galt, 67 Personen – 44 SAF-Mitglieder, 18 Kombattanten der Moro Islamischen Befreiungsfront (MILF) sowie fünf Zivilisten.

Die Festnahme der drei »hochwertigen Ziele« war seit Frühjahr 2014 geplant, dann aber nach mehrmaliger Verschiebung unter der Bezeichnung »Operationsplan Exodus« Ende Januar exekutiert worden. Dabei soll der unter dem Decknamen »Marwan« gesuchte malaysische Topterrorist ums Leben gekommen sein. Seine beiden philippinischen Komplizen konnten entkommen.

Diese Kommandoaktion forderte deshalb so viele Tote, weil die Operation in einem Gebiet stattfand, das größtenteils von der MILF und der mit ihr rivalisierenden Bangsamoro Islamischen Freiheitsbewegung (BIFM) kontrolliert wird. Da gemäß dem seit Ende März 2014 zwischen der MILF und der Regierung in Manila ausgehandelten Friedensvertrag Truppenbewegungen der beidseitigen Absprache bedürfen, »Exodus« aber als geheime Nacht- und Nebelaktion erfolgte, ging die gegnerische Seite von einem Überfall aus und verwickelte die SAF-Einheiten in mehrstündige Feuergefechte.

Der PNP-Untersuchungsbericht mit dem knappen Titel »Mamasapano Report« hatte zu klären, wer für was, wann und zu welchem Zeitpunkt Verantwortung für die Planung, Koordination und Durchführung der Operation hatte. Zuvörderst ging es um die Einhaltung der Befehlskette, wobei die Untersuchung zu einem vernichtenden Urteil kommt: Zwar hatte Präsident Aquino dem Plan zugestimmt, doch weder den PNP-Generaldirektor, Leonardo Espina, noch den für die Polizei zuständigen Innenminister Manuel Roxas II. sowie die Regionalkommandeure der Streitkräfte (AFP) instruiert. Statt dessen lief die Kommunikation lediglich zwischen Aquino, seinem langjährigen Freund Alan Purisima und dem Chef der SAF-Einheit, Getulio Napeñas.

Purisima war zwar seit langem als PNP-Chef mit dem Plan bestens vertraut. Doch ist er im vergangenen Dezember vom Ombudsmann des Antikorruptionsgerichts für sechs Monate vom Dienst suspendiert worden. Napeñas votierte seinerseits dafür, die AFP außen vor zu lassen, weil einige ihrer Mitglieder mit Leuten aus der Gefechtszone verwandt seien und so die ganze Operation gefährdeten.

Zur Rolle der USA merkt der Untersuchungsbericht auf Seite 78 an, dass sich ein mindestens sechsköpfiges US-Team in der taktischen Kommandozentrale nahe der Stadt Cotabato aufgehalten habe. Sie hätten dabei den SAF-Einheiten in Echtzeit durch Nachrichtengewinnung, Überwachung und Aufklärung assistiert und verwundete Polizisten aus dem Operationsgebiet zur medizinischen Behandlung ausgeflogen.

Eine direkte Beteiligung von US-Soldaten konnte nicht nachgewiesen werden. Als ungewöhnlich heben die Autoren des Reports hervor, dass philippinische Polizisten auf Anweisung von Vorgesetzten den abgeschnittenen Zeigefinder des bei der Kommandoaktion mutmaßlich ums Leben gekommenen »Marwan« wartenden US-Amerikanern in General Santos City zur DNA-Untersuchung ausgehändigt hätten. Das ernüchternde Fazit des PNP-Berichts: »Der Operationsplan Exodus konnte nicht effektiv durchgeführt werden, weil er von Anfang an defekt war.«

Die rasche Veröffentlichung des Reports fand im Lande ein überwiegend positives Echo. Zahlreiche Berichterstatter und Kommentatoren lobten diesen Umstand in den Montagausgaben der überregional erscheinenden Tageszeitungen. Außerdem wurde die kompakte Zusammenfassung der Ereignisse in Mamasapano sowie der ihnen vorausgegangenen Planungsdefizite hervorgehoben.

Weniger angetan zeigte sich das Aquino-Lager und dessen Liberale Partei. Sie sprachen von »Mutmaßungen« und »voreiligen Schlussfolgerungen«.

http://www.jungewelt.de/2015/03-18/011.php

https://www.jungewelt.de/2015/03-14/016.php

Der philippinische Präsident Benigno Simeon Aquino III. steht unter Druck. Freunde von einst kündigen die Gefolgschaft auf. Gruppierungen von rechts und links fordern seinen Rücktritt. Und das Friedensprojekt mit der Moro Islamischen Befreiungsfront (MILF) ist auf Eis gelegt. Statt dessen führen Regierungstruppen Krieg gegen die rivalisierende Bangsamoro Freiheitsbewegung (BIFM) und die Abu Sayyaf.  (…)

Hier geht es weiter:

14.03.2015 – Ziemlich viele Feinde – Junge Welt – Rainer Werning

https://dp-freunde.de/comm/wp-content/uploads/2015/03/14.03.2015-Ziemlich-viele-Feinde-Junge-Welt-Rainer-Werning.pdf

01.02.2015
Die KMU forderte die Filipinos auf, ihre Verärgerung über den Tod von 44 Kommandoeinheitsangehörigen und 5 Zivilisten direkt gegenüber dem Ministerpräsident Aquino III zu zeigen. Die KMU wandte sich an die Filipinos, die sich für einen totalen Krieg gegen die MILF aussprechen anstatt Aquino, den sie als Chefkommander des Todes bezeichnet, zu verurteilen und seinen sofortigen Rücktritt zu fordern. (…)

Hier geht es weiter:

Zusammenstellung von Widerstands- und Protestaktionen und Stellungnahmen in den Philippinen vom 01.02. – 28.02.2015

https://dp-freunde.de/comm/wp-content/uploads/2015/03/Zusammenstellung-von-Widerstands-neu-01.02.2015-28.02.2015.pdf