Eine Chronologie des Staatsterrorismus in der philippinischen Region Süd-Tagalog
Heidelberg, den 10.03.2021: Heute erschien in dem fortschrittlichen, philippinischen online-Magazin Bulatlat ein ausführlicher Artikel zur Rolle von Parlade Junior. Dieser Mann ist Sprecher der berüchtigten „nationalen Task Force zur Beendigung des örtlichen kommunistischen, bewaffneten Konflikts“ (kurz NTF-ELCAC) und gleichzeitig Chef des Süd-Luzon Kommandos. Er persönlich steht mit seinem zutiefst antikommunistischen Hass für viele Verbrechen an der Menschlichkeit, die unter seiner Führung ausgeübt wurden bzw. werden. Mit ihm wird die Faschisierung des Staatsapparates beschleunigt vorangetrieben. In dem o.a. Artikel werden politische Morde, Menschenrechtsverletzungen, Gefangennahmen und Vertreibungen in der Region Süd-Tagalog dokumentiert, seit dem der Major-General Antonio Parlade Jr. von Präsident Duterte im Januar 2020 als leitender Kommandeur der philippinischen Armee ernannt worden ist.
Defend Our Unions! Defend Southern Tagalog!
Erhalten von der Gewerkschaft KMU
Series of harassment
Since January of this year, affiliated unions and union officers of Kilusang Mayo Uno were harassed by state forces and assets of the National Task Force to End Local Communist Armed Conflict (NTF-ELCAC). Most of these unions are in ecozones in Laguna, a province just south of Manila.
Nagkakaisang Manggagawa ng Supreme- NAFLU-KMU in Bulacan
In January, after a series of visits in factory vicinity, police forces conducted surveillance near the Alcophil Metal Inc. plant. On February 1, union president Eliseo Taping’s photo was placed on a banner outside the company premises, tagging him as an NPA recruiter, calling for his ouster from the union and termination from Alcophil.
Wichtiger Teilerfolg: Gewerkschafter und Journalistin aus Gefängnis entlassen
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Zwei der sieben am 10.12.2020 festgenommen und inhaftierten Gewerkschafter/innen und eine Journalistin, der Gewerkschaftsorganizer Rodrigo Esparago und die Journalistin Lady Ann Salem wurden am 5. März aus dem Gefängnis entlassen. Die Richterin am regionalen Gerichtshof der Stadt Mandaluyong hatte bereits am 5. Februarf die erfundenen Anklagen wegen angeblichen Waffen- und Munitionsbesitzes für null und nichtig erklärt. Trotzdem wurde die Freilassung von der philippinischen Polizei mit der fadenscheinigen Begründung, es habe keine gerichtliche Durchführungsanordnung hintertrieben. Daher musste das erneut vor demselben Gericht durchgesetzt werden, so dass sie am 05.03. endlich das Gefängnis verlassen konnten. Das öffentliche Anwaltszentrum PILCdrückte die Hoffnung aus, dass auch die anderen Fünf aus dem Gefängnis freigelassen werden. Der Kampf dafür soll weitergeführt werden.
Quelle: Bulatlat vom 05.03.2021
Foto: Kodao Productions
Blutsonntag in den Philippinen
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Am Sonntag, den 7.3. fanden im Industriegebiet, der Philippinen dem südliche Tagalog der Philippinen,Massenverhaftungen und Morde an Arbeiterführern, Aktivisten und Menschenrechtsverteidigern statt, Dies erfolgte auf direkten Befehl von Präsident Duterte, der mit seiner Killergruppe NTF-ELCAC (National Task Force, to End local Communist Armed Conflict) bis 2022 die Kommunistische Bewegung ausrotten will. Dieser „Bloody Sunday“ bringt die zunehmende Faschisierung des Staates zum Ausdruck, die sich nun auch offen gegen legale Arbeiter-und Volksorganisationen richtet.
Duterte hatte kurz zuvor in Nord-Mindanao in einer Rede vor Militär und Polizei befohlen: „Wenn Ihr in eine bewaffnete Begegnung mit den kommunistischen Rebellen geratet, tötet sie, stellt sicher, dass Ihr sie wirklich tötet und macht sie fertig, wenn sie noch am Leben sind“. Es ist längst bekannt und dokumentiert, dass mit dem „Red-Tagging“ die Killertruppen bei Verhaftungen und Tötungen Waffen mitbringen und diese dann den Aktivisten als Beweis untergeschoben werden.
Arbeiterschule Crispin Beltran wieder voll arbeitsfähig
Arbeiterschule Crispin Beltran wieder voll arbeitsfähig nach politisch notwendigem Blitzumzug
im Februar, der von den DPF unterstützt wurde.