Für die sofortige und bedingungslose Freilassung aller politischen Häftlinge in den Philippinen

Am 6. Dezember 2019 erhielten die Deutsch-Philippinischen Freunde e.V. eine aktuelle und ausführliche Information der philippinischen Menschenrechtsorganisation Karapatan zu den politischen Gefangenen in den Philippinen. Mit Stand vom November 2019 gibt es im ganzen Land insgesamt 629 politische Häftlinge. Mehr als die Hälfte, nämlich 382 wurden in der Regierungszeit von Duterte inhaftiert. 50 Häftlinge sind schon älter, 93 weiblich, 113 krank, 5 minderjährig und 11 sind Friedensberater der Nationaldemokratischen Front der Philippinen (NDFP). Wir erinnern uns an dieser Stelle an das vollmundige Versprechen zu Beginn der Amtszeit von Duterte, dass er alle politischen Häftlinge freilassen will. Tatsächlich freigelassen wurden im August 2016 18 Friedensberater der NDFP. Nach dem Abbruch der Friedensverhandlungen ordnete er deren Wiederinhaftierung an. Da sich die meisten in Sicherheit gebracht hatten, konnte er dies jedoch weitgehend nicht umsetzen.

Am 6. Dezember 2019 demonstrierten Menschenrechtsgruppen von Karapatan und Kapatid zusammen mit anderen Volksorganisationen durch Manila und forderten die Freilassung aller politischen Gefangenen.

Der stellvertretende Generalsekretär von Karapatan, Roneo Clamor, prangerte u.a. den doppelten Standard im Justizsystem an. Während politische Häftlinge in überfüllten Gefängnissen massiv leiden, können sich solche wie Imelda Marcos, die Frau des früheren faschistischen Diktators trotz ihrer Verurteilung frei bewegen, zusammen mit bestechlichen Funktionären des Wohlfahrtsbüros und der Auditkommission, die nun durch den Ombudsmann von Bestechungsvorwürfen freigesprochen worden sind. Andere korrupte, aber reiche Individuen wie der Bürgermeister von Caluan, Antonio Sanchez, fanden Schlupflöcher, um sich der Justiz zu entziehen.

Die Betreuung und Unterstützung von politischen Häftlingen in den Philippinen ist eine wesentliche Aufgabe des Vereins „Deutsch-Philippinische Freunde“ und insbesondere unserer Partnerorganisation Kapatiran direkt vor Ort. Das geht von der Förderung von Brieffreundschaften, Medikamentenhilfe bis hin zu Geld.

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