Weg mit den erfundenen Mordanklagen gegen den Vorsitzenden der CPA, Windel Bolinget!
Korrespondenz, 12.01.2012 (Heidelberg): Heute erhielten wir (die Deutsch-Philippinischen Freunde e.V.) erneut einen dringenden Appell von den Philippinen, diesmal von der Allianz der Völker in den Cordilleren (CPA). Ihr Vorsitzender Windel Bolinget (hatte an einem der Frauenpolitischen Ratschläge in Düsseldorf teilgenommen) ist in großer Gefahr, Opfer von einer außergerichtlichen Hinrichtung zu werden. Ende 2020 reichte ein Polizeioffizier vor dem Gericht der Stadt Tagum in der Provinz Davao del Norte eine erfundene Klage wegen Mord ein. Er und neun weitere Personen werden beschuldigt, am 22. März 2018 in der Gemeinde Gupitan der Stadt Kapalong, Davao del Norte Garito Tiklonay Malibato getötet zu haben. Windel Bolinget war noch nie an diesem Ort. Tatsächlich gibt es Hinweise, dass die paramilitärische Organisation Alamara hinter der Tat steckt, bei dem das Karadyawan Mitglied Malibato ums Leben kam. Nach Aussage einer seiner Verwandten hat Malibato vor dem Mord Todesdrohungen von Alamara erhalten.
Seit Weihnachten stehen der Wohnsitz und die Heimatstadt von Bolinget unter sichtbarer Beobachtung. 2006 war sein Name in einer Liste des Militärs, zusammen mit anderen Führer/innen der CPA. Im Februar 2018 befanden sich sein Name und der von früheren CPA Führer/innen – als Terroristen gebrandmarkt – in der Liste des Justizministeriums. Auch wenn diese Namen später wieder entfernt werden mussten, so geht die antikommunistisch motivierte Hexenjagd munter weiter. Die Angriffe richten sich auch gegen seine Familie.