01.03.2013
Die KMU kritisierte heute die Propagandaoffensive des Arbeitsministeriums, die eine
Veröffentlichung mit der Bezeichnung von sog. „gefragten Jobs“ und die Herausstellung
von 84 Arbeitsgelegenheiten herausgegeben hat. Das Ministerium versuche verzweifelt
Sichtweisen zu zerstreuen, wonach das Land ein Wachstum der Beschäftigungslosigkeit
erlebe. Seine Verlautbarung von Arbeitsangeboten in der letzten Woche und den 25
gefragten Jobs im Ausland und im Land verfolge nur das Ziel, zu zeigen, dass es
Arbeitsmöglichkeiten für die Filipinos geben entgegen der überwältigenden Tatsache,
dass das Gegenteil der Fall ist. Die KMU nahm dabei Bezug auf eine jüngste Studie von
Ibon, die zeigt, dass die Zahl der arbeitslosen Filipinos um 48.000 auf 4,4 Millionen
Menschen und die Anzahl der Unterbeschäftigten um 349.000 auf 7,5 Millionen in 2012
gestiegen ist, zusammen somit 11,9 Millionen Arbeitslose und Unterbeschäftigte. Kein
noch so großer Aufwand des Medienrummels kann die Tatsache entkräften, dass mehr
und mehr Menschen arbeitslos werden. Die Regierung hat nicht nur dabei versagt,
ausreichende Beschäftigung für die Filipinos zu schaffen, sie hat auch dabei versagt,
Firmen davon abzuhalten, Fabriken zu schließen, so Roger Soluta. Die großen
Kapitalisten nutzen die chronische Arbeitslosigkeit, um die noch Beschäftigten schärfer
auszubeuten – ihre Löhne und Zulagen runterzudrücken, die Arbeitssicherheit
anzugreifen und Arbeiterrechte zu verletzen. Die KMU kritisierte die Regierung auch
dafür, dass sie durch ihre Privatisierungspolitik wie dem
Public-Privat-Partnersphip-Programmen dazu beiträgt, die Arbeitslosigkeit zu erhöhen
und nahm dabei Bezug auf die Privatisierung des Philippinischen Orthopädischen
Zentrums, von anderen Regierungskrankenhäusern und Light Rail Transit Nr. 1.

Bitte weiterlesen: Übersicht Protestaktionen 1.3.13-30.3.13

https://dp-freunde.de/comm/wp-content/uploads/2013/06/%C3%9Cbersicht-Protestaktionen-1.3.13-30.3.13.pdf

Unterstützt politische gefangene mit Brieffreundschaften.

Anbei findet ihr eine Liste mit ein paar persönlichen Details zu den Menschen und manchmal Fotos.

Teilt uns mit, wem ihr schreiben wollt.Ihr könnt uns einen Papier-Brief oder auch eine E-Mail zum Drucken schicken.

Wir werden eure Briefe dann weiterleiten. Hinterher kann ggf. auch direkt die Korrespondenz an das Gefängnis geschickt werden, wenn gewünscht.

Update vom 19.06.2013: Auf Seite 25 sind auch die weiblichen politischen Gefangenen gelistet, leider haben wir keinen Fotos . Aber die Frauen freuen sich auch über Briefe.

Liste politischer Gefangenen (Frauen und Männer)

https://dp-freunde.de/comm/wp-content/uploads/2013/05/2013-05-Liste-politischer-Gefangenen-mit-Fotos_M+W.pdf

Auch in den Philippinen sind Leiharbeiter und Subunternehmen in großem Ausmaß in der Industrie beschäftigt – zum Teil nur 10 Prozent haben reguläre Verträge. Einen besonderen Erfolg haben gestern die Arbeiter in Sta. Rosa im Industriegürtel Laguna feiern können. Nach einem dreitägigen Streik mit Blockade aller vier Tore erreichten sie die Übernahme als fest Angestellte innerhalb der nächsten drei Monate und zusätzlich Lohn- und steuerfreie Sonderzahlungen. Für die Gewerkschaften in der Pamantik-Vereinigung (Solidarität der Arbeiter in Süd Tagalog, Bewegung des 1. Mai) – hat dieser Kampf außerordentliche Bedeutung. Die Zahl der Streiks hat in den letzten Jahren durch staatliches Eingreifen enorm abgenommen – das Arbeitsministerium brüstet sich, dass es im letzten Jahr gerade drei Streiks gab. Fernando Avelion, Vertreter der UMDFP-CCBPI-IND erklärte: „Wir werden bei unseren Prinzipien bleiben und unsere Mitglieder werden noch wachsamer darauf achten, dass Coca Cola die Vereinbarungen vollständig umsetzt. Der Kampf für unsere Rechte ist mit diesem historischen Triumph nicht beendet. Wir werden uns mit den Arbeitern in den anderen Fabriken zusammen schliessen, die die gleichen Arbeitsbedingungen und kapitalistische Unterdrückung erleben – gerade jetzt, wo wir wieder einmal die Macht eines Streiks bewiesen haben.“ 200 Arbeiter marschierten am 23. Mai um 7.00 Uhr vom Firmengelände von Coca Cola in Stadtzentrum um ihren Erfolg bekannt zu machen.

Foto: Solidaritätsfeier von 500 Arbeitern und ihren Unterstützern am Abend des 22. Mai vor Coca Cola, Sta. Rosa

To president Benigno Aquino III,to the former president Gloria Macapagal Arroyo of Philippines, mass media, trade unions and to the international democratic public, to the human rights organizations-  please forward this email whereever and whenever you can to strengthen the international protest and solidarity movement for human rights in the Philippines, which people needs for their life in standing up to fight for a liberated world!

On the Mondaydemonstration against the unsocial law Hartz 4 we continue our vigil for James Balao in Stuttgart on the 22nd of April 2013. We counted – as it was decided  in October 2008 in the partnership agreement between the Monday-Demonstration Movement Stuttgart and the family Balao and Cordillera People Alliance (CPA) –  the days of the disappearance of James Balao.

Today we remembered with a touching little action on his 52nd birthday at the last Friday, the 19th of April. Some participants demanded on little banner Stop the killings in the Philippines! Last Fryday friends in the Philippines made as well a memorial-action in some towns and cities

in the Philippines.

A friend read in Stuttgart a text in memoriam to James ( you find it in pdf format in the annex in German and in English) 

Tag der Arbeit – Demonstration und Fest im Hofgarten

10.00 Uhr Treffen zur Demo

DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Str., Düsseldorf

ab 11.00 Uhr 1.Mai-Fest im Hofgarten, wir freuen uns auf euren Besuch am DPF-Stand, Reitallee zwischen Schauspielhaus und Jägerhof.