Bericht von zwei Frauen aus Deutschland bei Gabriela, Kordilleren

Liebe Deutsch-Philippinische Freunde,
die Frauen von Gabriela reagieren auf die Katastrophe, indem sie nach Kräften versuchen für die Betroffenen Hilfe zu organisieren. Sie sammeln und empfangen Spenden wie z.B. Kleidung, Hygieneartikel und auch Geld um diese in die Katastrophengegend zu schicken. Im Prinzip ist das Vorgehen von Gabriela jetzt wie nach anderen Katastrophen auch, weshalb euch das Vorgehen vertraut sein könnte. Salinlahi, Alliance for Childrens Concerns (eine Partnerorganisation von Gabriela, kein Projekt), sammeln Geld um eine ‚Medical Mission‘ und ‚Psycho-social Workshops‘ für Kinder in den Katastrophengebieten anbieten zu können. Hierzu starten sie unter anderem Aufrufe via Facebook.
Für uns kamen in den letzten Wochen sehr viele Anfragen aus Deutschland nach unserem Wohlbefinden, dadurch haben wir erlebt, dass der Taifun ‚Yolanda‘ auch in Deutschland für viel Aufregung gesorgt hat. Hier herrscht emsiges Treiben, viele Besprechungen, Spendenaktionen und Koordinationen.
Die beste Hilfe, die ihr in Deutschland leisten könnt, besteht darin, Informationen von und über Gabriela, Salinlahi und andere NGOs zu verbreiten um Geldspenden direkt diesen Einrichtungen zukommen zu lassen und zu verhindern, dass Spendengelder an die Regierung geraten. Obwohl die Regierung kleine Hilfsaktionen startet wird die meiste Arbeit von NGOs erledigt und das Geld, welches die Regierung bekommt um den Betroffenen zu helfen, kommt fast garnicht an.
Wir hoffen das beantwortet eure Fragen zum Taifun.
Viele Grüße,Maike und Julia zur Zeit in den Kordilleren im Rahmen eines Freiwilligendienstes