Die Menschenrechtsaktivistin Cristina Palabay, Vorsitzende von Karapatan, erhielt aktuell Morddrohungen, dass sie noch dieses Jahr getötet würde. Einige von Euch kennen sie vielleicht noch von ihrem Besuch hier in Deutschland vor einigen Jahren, z.B. beim Frauenverband Courage in Gelsenkirchen.

Amnesty International hat zur Unterstützung folgenden Link enigerichtet, wo man mit einem Click protestieren kann. http://webmail1.amnesty.org.uk/q/17Fkt36rTHUK2vej0IIaDA/wv

Communications Workers of America

FOR IMMEDIATE RELEASE: Wednesday, April 24, 2019

California AT&T Workers and Allies Protest Union-Busting in the Philippines by CA-based AT&T Vendor Alorica

Communications Workers of America (CWA) members and allied groups rally in Los Angeles and San Francisco to demand AT&T oppose Alorica’s aggressive union-busting of call center worker union in the Philippines

California, USA – AT&T workers and members of CWA, the Asian Pacific American Labor Alliance (APALA), and Filipino activist groups Migrante and Bayan held protests in California’s two largest cities demanding AT&T put pressure on its Irvine-based vendor Alorica to end union-busting of workers‘ United Employees of Alorica (UEA) union and BPO Industry Employee Network (BIEN) in the Philippines and start engaging in meaningful dialogue.

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  • Die Treffen des Bündnis-Rats 2019 finden am 10.3.19 in Wuppertal, am 10.6. in Truckenthal, am 22.9. in Thüringen und am 1.12. ( Ort wird noch bekannt gegeben) statt.
  • Das Pfingstjugendtreffen findet vom 8.-10.6. in Truckenthal/Thüringen statt.
  • Der Frauenpolitische Ratschlag findet statt vom 1.-3. November in Thüringen.

Ein interessantes Video ist auf der Webseite des Philippinenmagazins über Arbeitsmigrantinnen zu finden. Hierzu einige Fakten: 11 mio. Menschen aus den Philippinen arbeiten im Ausland, die meisten davon sind Frauen, die als Dienstmädchen arbeiten. Nach Schulungen, in denen sie lernen, sich bedingungslos unterzuordnen und Auswahlgesprächen, nach denen nur Bewerberinnen eingestellt werden, die bereit sind, auf alle ihre Rechte zu verzichten, werden die Frauen zumeist in Haushalte im Nahen Osten oder nach China vermittelt.

Die Hausangestellten wohnen bei ihren Arbeitgebern und haben oft kein eigenes Zimmer. Bei einer 7-Tage-Woche arbeiten sie oft 17 Stunden am Tag. Jede 2. Hausangestellte wird verbal gedemütigt, jede 6. körperlich misshandelt und 6 % werden Opfer sexueller Gewalt. Die Frauen haben oft Schulden bei den Vermittlungsagenturen, die ihre Reise vorfinanzieren und können deshalb nicht flüchten. Im Libanon haben Arbeitgeber zudem aufgrund der Gesetzeslage das Recht, den Angestellten vorab die Papiere abzunehmen.

Wo gibt es Hilfe?

In Hongkong gibt es seit 30 Jahren eine Aufnahmestelle für geflüchtete Dienstmädchen, wo die Frauen sich aussprechen können und rechtliche Beratung erhalten.

Erstmals haben am 1. Mai dieses Jahres 5000 Dienstmädchen in Hongkong demonstriert.

In Manila klärt die Organisation „Migrante International“ ArbeitsmigrantInnen über ihre Rechte auf und versucht zudem, das Geschäft mit Arbeitskräften im Ausland einzudämmen.

Außerdem wird im Video ein Musikproduzent aus den USA vorgestellt, der sich für misshandelte Arbeitsmigrantinnen einsetzt, indem er eine Facebookseite und ein Netzwerk für Betroffene eingerichtet hat und über soziale Netzwerke Kontakt zu den Botschaften der Heimatländer der Betroffenen herstellt.