Werte KollegInnen & FreundInnen:

Die Monate Januar & Februar scheinen gute Monate für Diktatoren-Stürze
zu sein = Haiti 1986 & Tunesien 2011 beziehungsweise Philippinen 1986 &
Ägypten 2011.

Eure/Ihre Aufmerksamkeit möchte ich heute auf die Sendung *“ZeitZeichen“
am kommenden _Dienstag (22.02.)_ im WDR(-Hörfunk)* lenken, die dem
Marcos-Sturz vor 25 Jahren gewidmet ist.

*Der WDR 3 und WDR 5 senden am 22.02. die Langfassung um 17:45 Uhr bzw. um 09:05 Uhr, während die Kurzfassung um 09:40 Uhr sowie um 17:40 Uhr vom WDR 2 ausgestrahlt wird.*

http://www.jungewelt.de/2011/02-16/008.php

Tageszeitung junge Welt (Berlin)

16.02.2011 / Ausland / Seite 7

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Zurück auf »Los«

Philippinen: Erste Friedensverhandlungen zwischen Regierung

und politischem Untergrund seit sechs Jahren

Rainer Werning, Manila

Seit dem gestrigen Dienstag verhandelt die philippinische Regierung mit

dem politischen Untergrund erneut über Frieden – diesmal in Oslo.

Verhandlungsführer sind Alexander Padilla, Staatssekretär im

philippinischen Gesundheitsministerium, und der im niederländischen

Utrecht im Exil lebende Luis G. Jalandoni vom politischen Untergrundbündnis der Nationalen Demokratischen Front der Philippinen (NDFP). Symbolträchtig ist der Zeitplan in der norwegischen Hauptstadt. Fast auf den Tag genau vor 25 Jahren, am 25. Februar 1986, stürzte mit Ferdinand E. Marcos ein langjährig im Westen gehätschelter Machthaber. Und es war ausgerechnet die Mutter des jetzigen Präsidenten Benigno Simeon Aquino III, Corazon C. Aquino, die den Despoten beerbte und die NDFP-Führung erstmalig zu Gesprächen im Malacanang-Palast zu Manila eingeladen hatte.

Nach ständigem Auf und Ab und kurzzeitigen Unterbrechungen der

Gespräche, für die sich beide Seiten gegenseitig den Schwarzen Peter

zuschoben, kam es bis 1998 (nach vorwiegend in den Niederlanden

durchgeführten Treffen) zur Unterzeichnung zweier wegweisender

Vereinbarungen – dem Gemeinsamen Abkommen über Sicherheits- und Immunitätsgarantien (JASIG) und dem Umfassenden Abkommen zur Wahrung der Menschenrechte und des Internationalen Humanitären Rechts (CARHRIHL). Letzteres sah die Schaffung eines Gemeinsamen Monitoringkomitees (JMC) vor, das entsprechenden Beschwerden nachgehen und Rechtsverstöße gemeinsam untersuchen sollte. Das JMC nahm seine Arbeit im Frühjahr 2004 auf, als – nunmehr unter der Ägide des norwegischen Außenministeriums – in Oslo zwischen Februar und Juni desselben Jahres weitergehende Verhandlungen stattfanden.

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Deutsch – philippinische Freunde e.V. im Februar 2011

Erklärung zu den Volksaufständen in Ägypten und anderen Ländern Nordafrikas

Lieber im Stehen sterben

als auf den Knien leben

Unser Verein Deutsch – philippinische Freunde e. V. hat großen Respekt vor dem mutigen Volksaufstand in Ägypten und wir erklären uns von ganzem Herzen solidarisch mit dem ägyptischen Volk. Einfache Leute riskieren, getötet oder verletzt zu werden, damit sich ihr Volk nicht weiter unter die jahrzehntelange Diktatur Mubaraks ducken muss.

Sie wollen es nicht zulassen,

  • dass das Regime weiterhin Tag für Tag Menschen in den Gefängnissen foltert und tötet
  • dass die USA und europäische Staaten wie Deutschland das Regime als Polizist des Nahen Ostens mit Milliarden Dollar Militärhilfe ausstattet und gleichzeitig 70% des Volkes unter der Armutsgrenze dahin vegetieren muss.

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Aufruf als PDF

Seit Wochen schon haben sich die Menschen in Tunesien und Ägypten gegen ihre Regierungen erhoben. In Tunesien konnte der Diktator Ben Ali bereits verjagt werden, doch sind wichtige Posten nach wie vor von seinen Gefolgsleuten besetzt, die Menschen kämpfen weiterhin darum, den Wandel in stabile Bahnen zu bringen. Und auch in Ägypten wird das Volk nicht eher ruhen, bis dass das verhasste Mubarak-Regime gestürzt ist. Sie trotzen der brutalen Gewalt gegen die Demonstrierenden mit bereits mehr als 300 Toten und Tausenden von Verletzten. Weder eine Ausgangssperre, noch Schlägertrupps im provozierten Chaos halten sie davon ab, für den politischen Wandel einzutreten. In selbstorganisierten Bürgerwehren sorgen sie nach dem Rückzug der Polizei für Ordnung. In ihrem Widerstand zeigen die Ägypter ein hohes Maß an Organisationsfähigkeit und demokratischem Bewusstsein. Unterdrückung und Perspektivlosigkeit sind ein idealer Nährboden für religiösen Fanatismus, doch sie lassen nicht zu, dass diese Kräfte ihren Aufstand missbrauchen.

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Suse und Eberhard aus Stuttgart, 30.1.2011

Liebe Spenderinnen und Spender für die Balik Bayan Boxen nach Manila und Baguio City, Cordillera auf den Philippinen,

wir möchten uns ganz herzlich für eure Spenden bedanken, die wir vor Weihnachten abschickten konnten. Wir werden uns bemühen, die nächsten Weihnachtspakte 2011 Anfang November abzuschicken, dass sie dann bestimmt zur Weihnachtszeit dort ankommen.

Es gab so viele Spende und hilfsbereite praktische Solidarität, dass wir von mehr als 30 Spenderinnen und Spendern Spenden für mehr als 1000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene senden konnten. Besonders danken möchten wir Arthur und Inge, die uns beim Einpacken und den Transportlisten schreiben bis spät in die Nacht hinein so tatkräftig unterstützten.

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