„… für seine erfolgreichen Reformen auf dem Gebiet der Erziehung, Anti-Korruption und Rechtsstaatlichkeit“

Am 20. September 2014 überreichte Wolfgang Gerhard, Vorsitzender der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung, die „Freiheitsmedaille“ an den Präsidenten der Philippinen, Benigno Simeon „Noynoy“ Cojuangco Aquino III. Auf der Website der FNS in Manila heißt es dazu:
‚President Aquino receives the medal for his successful reforms in the areas of education, anti-corruption and rule of law. „His presidency is a clear indication of the endeavor for change and freedom by the liberal forces in the Philippines,“ says Dr. Wolfgang Gerhardt, President of the Friedrich Naumann Foundation for Freedom (FNF). The Foundation for Freedom has worked together with liberal partners in the Philippines since 1986.‘

Dr. Rainer Werning, Vorstandsmitglied der Deutsch-Philippinischen Freunde e.v. und international anerkannter Philippinen-Experte, hat dazu einen Offenen Brief an die Pressesprecherin der Stiftung geschrieben, den wir unseren Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten wollen.

Bitte hier den Link klicken für den ganzen Artikel:

http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Philippinen1/naumann-stiftung.html

Besuch des philippinischen Präsidenten

Von Rainer Werning
Eines muß man dem seit Juli 2010 amtierenden philippinischen Präsidenten Benigno S. Aquino III. lassen. Er hat Redenschreiber, die selbst die bittersten Realitäten so schönzeichnen und in Pathos tauchen, daß der Staatschef ihrem Charme erliegt und schließlich selbst daran glaubt……

Bitte Link klicken:

http://www.jungewelt.de/2014/09-22/024.php

Hier auch die Auszüge aus der Pressekonferen Merkel-Aquino:

AG Friedensforschung – Blender in Berlin inklusive Auszüge aus der Pressekonferenz – 22.09.2014

Tageszeitung junge Welt / Berlin / Rainer Werning

29.08.2014 / Ausland / Seite 7

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IS auf den Philippinen?

     Regierung in Manila verhandelt mit MILF-Rebellen über Frieden. Doch

andere bekennen sich zum »Islamischen Staat«

 

Immer enger werden seit dem Frühjahr die Kontakte zwischen dem

dschihadistischen »Islamischen Staat« (IS, vormals ISIS/ISIL) und

Gesinnungsgenossen in Südostasien. Neben Indonesien ist dabei vor allem

der Süden der Philippinen ins Zentrum von Propagandisten und Rekruteuren des IS gerückt. Mit der Abu-Sayyaf-Gruppe (ASG) hat dort eine militante Organisation bereits mehrfach international für Schlagzeilen gesorgt. Deren Gründungsmitglieder hatten bereits als »Mudschahedin« in

Afghanistan gegen die sowjetischen Truppen gekämpft. Im Sommer 2000

bestimmte die ASG auch in Deutschland wochenlang die Schlagzeilen, als

einige ihrer Kommandeure auf der südphilippinischen Insel Jolo unter

anderem Mitglieder der Familie Wallert aus Göttingen gefangenhielten und

diese erst nach hohen Lösegeldzahlungen wieder auf freien Fuß setzten.

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Tageszeitung junge Welt / Berlin / Rainer Werning

25.08.2014 / Ausland / Seite 6

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 Der philippinische Präsident gerät wegen verfehlter Antikorruptionspolitik unter Druck

 

In zahlreichen philippinischen Städten fanden übers Wochenende

Demonstrationen gegen Präsident Benigno S. Aquino III statt, die am

heutigen Montag mit Großkundgebungen in der Metropole Manila ihren

vorläufigen Höhepunkt finden sollen. Ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Gruppierungen, fortschrittlichen Bürgerbewegungen, linken Parteien sowie engagierten Rechtsanwälten und Kirchvertretern, unter ihnen auch Manilas Erzbischof, Luis Antonio Kardinal Tagle, will im Rahmen einer Volksinititiative bis zu sechs Millionen Unterschriften sammeln, um gegen den »pork barrel scam«, den gemeinhin so genannten größten Betrugs- und Bestechungsskandal in der jüngeren Geschichte des Landes, zu mobilisieren. Dieser dominiert die Innenpolitik seit nunmehr einem Jahr. Selbst der Oberste Gerichtshof der Philippinen hat in zwei wegweisenden Urteilen Mitte November vergangenen Jahres sowie erst Anfang Juli gegen die fortgesetzte Zuteilung von Geldern aus präsidialen Sonderfonds an Senatoren und Kongreßabgeordnete gestimmt und diese Fonds für verfassungswidrig erklärt. Doch der Präsident macht, gestützt auf eine ihm inner- wie außerhalb des Parlaments geneigte politische Klientel, dagegen Front und erwog in den

vergangenen Tagen sogar eine Verfassungsänderung. Das wiederum

verhärtete die Fronten der Aquino-Gegner, die dem Präsidenten vorwerfen,

so seine eigentlich im Juni 2016 endende Amtszeit zu verlängern und sich

unbotmäßiger Persönlichkeiten in der Judikative zu entledigen.

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