Am 9. Mai gehen die Filipinos an die Urnen, um ihren Präsidenten und eine Vielzahl von Vertretern zu wählen, von lokalen Amtsträgern wie Bürgermeistern und regionalen Gouverneuren bis hin zu nationalen Amtsträgern wie Kongressabgeordneten und Senatoren. Insgesamt geht es um mehr als 16 500 Positionen mit schätzungsweise 82 000 Kandidaten in einer großen demokratischen Übung.

Die Philippinen sind mit ihren rund 112,5 Millionen Einwohnern die siebtgrößte „demokratische“ Nation der Welt. Seit dem Sturz der Marcos-Diktatur im Jahr 1986 werden dort die Amtsträger durch das Volk gewählt. Diese Wahl sollte für die internationale Gemeinschaft von großer Bedeutung sein, aber es gibt einen besonderen Faktor, der weltweit Besorgnis erregt.

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