New York, 11 June 2014. The International Network for Economic, Social and Cultural Rights (ESCR-Net) sent today a letter to the President of The Philippines and the President of the Toyota Motor Corporation, to express serious concern about the ongoing harassment and intimidation of human rights defenders in the Philippines. The letter is available at http://www.escr-net.org/node/365528 The letter raises particular concern about the intimidation and harassment of trade union leader, Ed Cubelo who serves as the President of Toyota Motor Philippines Corporation Workers Association (TMPCWA). Mr. Cubelo also serves and Education Officer of Defend Job Philippines, an organizational Member of ESCR-Net that works to protect and defend human rights in the Philippines.

Read more »

Korrespondenz aus Albstadt, Juni 2014

 „Wir werden siegen, weil wir Führerinnen ausgebildet haben und unsere Jugend das Kämpfen gelernt hat!“

 Mit diesen Worten verabschiedeten uns abends die Organizerinnen des philippinischen Frauenverbands  Gabriela. Im Rahmen einer Philippinen-Reise der Deutsch-Philippinischen Freunde (DPF) besuchten wir im April den Frauenverband Gabriela in Manila.

 HPIM2693

HPIM2695

IMG_3273

IMG_3296

Teil 1:

 Morgens besuchen wir das nationale Hauptquartier von Gabriela in Quezon/Manila. Wir werden von der Internationalismus-Verantwortlichen J. herzlich begrüßt. Im Hof des Zentrums und in den Büroräumen stehen und liegen Transparente, Schilder, Fahnen, Megaphone, Kunsthandwerk und wir spüren sofort: Gabriela ist höchst lebendig und kämpferisch.

Unsere Gastgeberin berichtet, dass Gabriela 150 000 Mitglieder hat und auch in anderen 8 Ländern vertreten ist. Sie haben zwei Frauen im Parlament, die auf ihre Diäten bewußt verzichten, um ein Zeichen gegen Abhängigkeit und Korruption zu setzen. Überhaupt nimmt Gabriela kein Geld von der Regierung, sondern finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und bei bestimmten Programmen oder Kampagnen können sie Fonds von Nichtregierungsorganisationen nutzen.

 Read more »

Besuch bei den politischen Gefangenen in Camp Crame in Manila /Philippinen

(Korrespondenz aus Albstadt/Zollernalb)

 Im Rahmen einer Reise in die Philippinen, die von DPF (Deutsch-Philippinische Freunde) vorbereitet und geführt wurde, besuchten wir am 15. April 2014 die politischen Gefangenen in Camp Crame. Wir – das sind unsere zwei philippinischen Freunde und Begleiter, die jeden Sonntag politische Gefangene in abwechselnd drei Gefängnissen besuchen, und 6 aus unserer deutschen Reisegruppe. (s.Photo) Unser Besuch war angemeldet und Kopien der Reisepässe der Besucher mußten vorab geschickt werden.

IMG_3373

IMG_6512Kurz vor neun Uhr morgens sind wir da. Camp Crame ist nicht nur ein Gefängnis, sondern eine zentrale Polizeistation. Vor dem Eingang zum Gefängnis werden unsere Reisepässe mit den Kopien verglichen und einbehalten. Fotoapparate müssen abgegeben werden und unsere Taschen werden  kontrolliert. Wir werden durch einen Gang geführt in einen größeren Raum, der mit Maschendraht und Stacheldraht umzäunt, nach oben jedoch offen ist – sozusagen unter freiem Himmel. Gespannt warten wir auf unsere gefangenen Genossen. Endlich kommen sie, 5 Frauen und 7 Männer. Alle tragen orangefarbene T-Shirts, auf zwei davon steht: „freedom for all political prisoners“. Nach der ersten Begrüßung stellen wir die Tische und Bänke im Raum um, sodaß wir in einem großen Kreis sitzen. Jetzt stellt sich jeder Gefangene und Besucher ausführlich vor. Eddie Serrano (62) ist schon 10 Jahre im Gefängnis, andere wurden erst am 22. März 2014 verhaftet. Wilma Austria-Tiamzon (61) ist das 4. Mal im Gefängnis: 1973/74 und 1989 unter Marcos, 1994 unter Ramos und nun erneut seit dem 22. März 2014. Trotz Rückenschmerzen strahlt Wilma Wärme und Zuversicht aus. Sie sagt sie kenne ein deutsches Wort und reckt dabei die Faust:  „Vorwärts!“ Das ruft sie immer wieder: „Vorwärts Genossen!“ und lacht – das Wort gefällt ihr offensichtlich und ihr Lachen steckt uns alle an.

Read more »

Tageszeitung junge Welt / Berlin

01.07.2014 / Ausland / Seite 6

———————————————

 Magere Bilanz

 

    Nach vierjähriger Amtszeit von Präsident Aquino preist sich die

    philippinische Regierung grundlos selbst

 

Von Rainer Werning

 

Er werde die Menschenrechte achten, den Sumpf der Korruption austrocknen und für einen volksnahen, geradlinigen Regierungsstil sorgen. Das waren die Kernversprechen von Benigno S. Aquino III, als er am 30. Juni 2010 in den Präsidentenpalast Malacañang in Manila einzog. »Wenn es keine Korruption gibt, herrscht auch keine Armut. Ihr seid mein Boß«, versicherte der Präsident publikumswirksam seinen Wählern. So sollte Volksnähe suggeriert und das schlechte Image philippinischer Politik als »Trapo«-Politik abgestreift werden. »Trapo« steht für »traditionelle Politiker«, die sich schamlos bereichern und die öffentliche Domäne unter sich als private Jagdreviere abstecken.

Read more »

´RF News: Unter dem Vorwand des Umweltschutzes lassen die USA unbemannte Drohnen über die Philippinen fliegen. Tatsächlich erforschen die Drohnen Rohstoffgebiete für das internationale Finanzkapital und betreiben eine konterrevolutionäre Überwachung der marxistisch-leninistischen Guerilla der NPA. Das flog auf, als die NPA im Süden Mindanaos eine Drohne sicherstellte und vier Personen des dazugehörigen Personals verhaftete.