Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen in den Philippinen, Teil 3 (Bulatlat)
Zusammengestellt aus Artikeln von Bulatlat.com vom 01.04., 02.04., 03.04., 04.04., 05.04.,06.04., 07.04., 08.04., 09.04., 13. und 14.04.2020
Offizielle Entwicklung der Corona bzw. COVID-19-Fälle in den Philippinen
Datum | Infizierte | |
05.04.2020 | 3.094 | 144 Tote |
07.04.2020 | 3.660 | 163 Tote |
08.04.2020 | 3.870 | 182 Tote |
13.04.2020 | 4.932 | 315 Tote |
Nach einem spontanen Protest von 21 städtischen Armutsbewohner/innen der Stadt Quezon, die die versprochene Nahrungsbeihilfe von 8.000 Pesos pro Mensch einfordern, kommt es zu einem Polizeieinsatz und ihrer Verhaftung. Man bringt sie in das Gefängnis Camp Karingal in Quezon City. Sie werden der Verletzung des sog. Bayanihan Heal as One (Nachbarschaft heilen in Einem) Gesetz, des Ungehorsams u.a.m. angeklagt. Fortschrittliche Organisationen wie Courage (Organisation der staatlichen Beschäftigten) und Bayan Muna verurteilen umgehend diesen unmenschlichen und barbarischen Akt. Bis heute hat die philippinische Polizei seit Beginn der Ausgangssperre in Metro Manila und Gesamt-Luzon 17.000 Menschen festgenommen. Das steht in starkem Gegensatz zu nur 3.000 Testungen, so die städtische Armutsorganisation Kadamay.