To all friends of the International Automotive Workers Counsel

Urgent Apeal for Solidarity

1.700 Workers of Ssangyong in Korea have been in strike to defend their Jobs beginning in the 28th of may. The plant is occupied by workers and their families. On 27th of June, 3,000 armed strikebreakers, supported by water guns and helicopters, tried to break the resistance. After more than 24 hours, the company withdrew their strikebreakers.

Korean Metal Workers Union KMWU calls for generals strike from 1st of July on.

Workers in Korea fight a very important struggle against the burden of the capitalist crisis. They need our solidarity from all over the world.

Solidarity messages can be sent to:

Korean Metal Workers‘ Union – KMWU

Address

5th Floor, Daeyoung Bld.
139 Youngdeungpo-2-ga
Youngdeungpo-ku
SEOUL 150-982

Telephon (++82) 2 2670-9515

Fax (++82) 2 714-0662

E-mail inter@metal.nodong.org

Website www.kmwf.or.kr

[The following summary of the Nestlé Cabuyao workers‘ strike is an edited composite of extracts of statements issued by the Union of Filipro Employees, an
affiliate of Drug, Food and Allied Workers Unions-Kilusang Mayo Uno (UFE-DFA-KMU); by Noel Alemania, the union’s Acting President; by Marlon Torres,
Public Information Officer, Pagkakaisa ng Manggagawa sa Timog Katagalugan-Kilusang Mayo Uno (PAMANTIK-KMU); and of articles in Bulatlat written by
Dennis Espada and Alexander Martin Remollino. It was prepared for the UFE by Paul Germanotta.]
June 2009
More than seven years have now passed since the more than 600 employees at the Cabuyao factory of Nestlé
Philippines, Inc. went on strike to enforce their right to negotiate their retirement benefits. The Supreme
Court’s repeated rulings in their favor on this issue have failed to render justice, as the Swiss multinational
food company continues to defy the court’s decisions.
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Noel Alemania, Gewerkschaftsvorsitzender bei Nestle-Cabuyao, hat einen lebensgefährlichen Beruf. So wurden seine zwei Vorgänger, Mel Roxas 1989 und Ka Fort 2005, in der Auseinandersetzung mit Nestle ermordet.

Er erzählt: Ich begann für Nestle in Laguna in den späten 80er-Jahren zu arbeiten. Meine Frau kam auch von dort. Wir haben 3 Kinder, mein ältestes ist im College. Mein zweites Kind hat mit der Schule aufgehört, mein jüngstes ist in der Elementarschule. Vor unserem Streik war ich der einzige, der arbeitete. Meine Frau, sie hat einen College-Abschluss, war mit den Kindern zuhause. Wir waren glücklich, weil nach der Arbeit und den Treffen, ging ich heim zu meiner Familie. Manchmal gingen wir aus.

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Gegenüber der Fabrik Nestle in Cabuyao hinter einem hohen Zaun befindet sich ein kleines Haus mit Garten. Der Garten ist umgebaut zu einer Picket-Line der Arbeiter. Es gibt dort einfache Holzbetten, eine Miniküche, einen großen Tisch mit Bänken, wo man sich versammeln kann. Diese Picket-Line ist für die Arbeiter sehr wichtig. Sie ist ihr Klassenzimmer, ihr Versammlungsort, ihr Ort sich auszutauschen, der Ort, von dem sie mit Hilfe von Transparenten der Firma nach wie vor ihre Präsenz zeigen. Früher, vor 2002, waren sie direkt vor der Fabrik. Da wurden sie aber gewaltsam verjagt. Danach errichten sie ihr Lager etwas abseits. Aber auch das ging nur kurze Zeit gut. Nachdem sie immer wieder gewaltsam angegriffen wurden, hatte eine Lehrerin in Rente in der Nachbarschaft ein Angebot. Sie bot ihnen an, ihre Picket-Line bei ihr auf ihrem Privatgrundstück, auf der anderen Straßenseite von Nestle zu errichten. Damit ist sie natürlich gleich ins Schussfeld der Nestle-Geschäftsleitung geraten. Diese verbot ihren Arbeitern bei der Lehrerin, die auf ihrem Grundstück auch einen Verkaufsstand betreibt, einzukaufen. So zerstören sie die Lebensgrundlage dieser Frau, die nur eine niedrige Rente erhält. Sie braucht ihren Sari Sari Laden, um über die Runden zu kommen. Die Gewerkschafter versuchen nun, ihr einen kleinen Laden in einem anderen Straßenzug zu besorgen. Ein wunderschönes Beispiel für die lebensnotwendige gegenseitige Solidarität.

Am 10.4.09 besuchte die 15-köpfige Reisegruppe der „Deutsch-Philippinischen Freunde“ (DPF), Nestle-Arbeiter in ihrer Picket-Line vor Nestle-Cabuyao. Wir erhielten einen interessanten Bericht über deren Auseinandersetzung mit einem der größten Nahrungsmittelkonzerne der Welt:

Seit vielen Jahren kämpfen die Nestle-Arbeiter in verschiedenen Fabriken auf den Philippinen, so auch bei Nestle Cubayao um bessere Arbeitsbedingungen. Nach dem Kampf um Gründung einer Gewerkschaft im Betrieb, haben die Nestle-Arbeiter 1986 wesentlich dazu beigetragen, eine nationale Streikbewegung zu entwickeln für die Durchsetzung von Rentenbezügen. Der Streik hatte Erfolg, das Thema Rentenbezüge wurde zum von beiden Teilen unterschriebenen und damit verhandlungsfähigen Bestandteil von Tarifverhandlungen.

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Liebe Cristina Torafing und alle Frauen von der KMU, Baguio City, Philippinen

Vielen Dank für Ihre Nachricht vom anderen Ende der Welt. Wir freuen uns, dass die Aktion der Bäuerinnen vor dem Bundeskanzleramt auch bei Ihnen wahrgenommen wird und Sie sich die Mühe machen, an uns zu denken und zu schreiben.

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